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Action-Familien-Dramolett "3 Days to Kill"

Hommage an den 'Broken Agent'

(doem) Der großartige Kevin Costner spielt als tragende Säule in dem Agenten-Action-Familien-Dramolett "3 Days to Kill" den ausrangierten CIA-Agenten Ethan Renner, welcher aufgrund eines Tumors nur noch wenige Monate zu leben hat. Die verbleibende Zeit will, nein, soll der Geheimdienstmann im trauten Kreis seiner Familie verbringen - in Paris. In Serbien war ihm zuvor die Eleminierung DES WOLFS gescheitert, des meistgesuchten Terroristen der Welt. So soll der brillant-souveräne Kevin Costner nun in Paris den braven Familienvater geben. Tochter Zoey (kokett: Hailee Steinfeld) und Ehefrau Christine Renner (bleibt blass: Connie Nielson) ziehen mit. Einzig: Ethan muss den Eid ablegen, nie wieder für die CIA (oder sonstwen) Menschen zu töten. Wenn das mal so einfach wäre. Denn: Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt!!


HANDLUNG
So bekommt Ethan alsbald Besuch von der kessen, ehrgeizigen Jungagentin Vivi, furios dargestellt, zuweilen in Lack und Leder von Amber Heard. Für ein neues, nicht erprobtes, aber wirksames Medikament, welches das Weiterleben Ethans' sichert, soll diese DEN WOLF zur Strecke bringen, in Paris weilend. Costner stellt die innere Zerrissenheit Ethans' beflissentlich zur Schau. Bei seinen nun doch wieder Tod und Verderben bringenden Aufträgen, ruft immer im falschen Moment Zoey an; will "abhängen". Das birgt auch Situationskomik; indes wirkt es, als könne sich der einstige Kinofilm njicht recht entscheiden zwischen Komödie, Actionspektakel, Melodrama. Doch - Costner und Heard speziell kokettieren in diesem Spannungsfeld souverän. Der "Broken Agent" Ethan Renner scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Atemberaubende Verfolgungsjagden, wilde Kampfszenen; dann ins andere Leben mit Frau und Kind. Wie lang noch, ist ungewiss - mindestens drei Tage, um den meistgesuchten Terroristen zur Strecke zu bringen ...


MACHART
"3 Days to Kill" von 2014, das Action-Spektakelmelodram wurde in Paris und Belgrad gedreht. Es ist eine us/französische Produktion von EuropaCorp und RelativityMedia. Das Drehbuch schrie etwa der legendäre Luc Besson, was das Movie mit einem Agentenklassiker der 1970er gleichsetzt. Sei's drum! Der Film unterhält, wenn auch mit unkonventionellen Mitteln, ja, dem Genremix. Kevin Costner gilt ja inzwischen als Garant für gutes Kino. Ergo kann man mit ihm und auch mit Amber Heard nicht viel verkehrt machen. Tiefgang ist bei "3 Days to Kill" vorhanden, keine Frage. Vielleicht hätte dem Film eine stringentere Erzählweise nicht schlechtgetan. Regie: McG. Fazit: Irgendwas ist ja immer! Um sich Abends nach der Arbeit auf der Couch zu lümmeln, Popcorn zu knuspern, reicht "3 Days to Kill" allemal. Jetzt lief er auf VOX; kann aber auch auf jeglichen Spartenkanälen vorgekramt und ausgestrahlt werden. Ein Costner-Kino von 2014. Nicht immer stringent, dafür immer glaubwürdig (rübergebracht)!

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